27 MaiRichtfest in der Sperberstraße in Fürth


Rohbau von 9 Reihenhäusern steht – Richtspruch wegen Corona erstmals digital

  • Rohbau von 9 Reihenhäusern in der Sperberstraße in Fürth fertiggestellt
  • Rohbau der 28 benachbarten Eigentumswohnungen voraussichtlich im Sommer fertig
  • Corona-Krise erfordert Flexibilität: Traditioneller Richtspruch zum ersten Mal digital

Das Richtfest markiert ein wichtiges Etappenziel in der Hausbauphase: Der Rohbau steht, der Dachstuhl ist errichtet und das Haus als solches langsam aber sicher erkennbar – so wie derzeit in der Sperberstraße in Fürth. Hier, im beliebten Ortsteil Oberfürberg zwischen dem Europakanal und dem Fürther Stadtwald, entstehen insgesamt 9 Reihenhäuser und 28 Eigentumswohnungen. Während der Rohbau der Reihenhäuser gerade fertiggestellt wurde, ist es bei den Wohnungen voraussichtlich diesen Sommer soweit.

Heller Wohnraum, moderne Ausstattung und zeitloses Design

Auffälligstes Kennzeichen der Wohneinheiten sind die bodentiefen Fenster. Sie sorgen für eine helle Atmosphäre mit viel natürlichem Licht. Zusammen mit dem offenen Grundriss wirken die Wohnräume so optisch größer und weitläufig. Eine hochwertige Ausstattung, wie elektrische Rollläden, Holzparkett und Fußbodenheizung, ist standardmäßig in jeder Wohneinheit vorhanden. Die Reihenhäuser haben Wohnflächen von 126 oder 144 Quadratmetern und verfügen jeweils über einen eigenen Garten mit Terrasse, eine Dachterrasse und einen Keller. Die Eigentumswohnungen gibt es, je nach Stockwerk, mit Terrasse und eigenem Garten, Balkon oder Dachterrasse. Größentechnisch ist für jeden Anspruch das Passende dabei: von der gemütlichen 2-Zimmer-Wohnung mit 52 Quadratmetern bis zur Penthouse-Residenz mit knapp 150 Quadratmetern.

Keine Feier während Corona: Richtfest muss ausfallen

Normalerweise wird die Fertigstellung eines Rohbaus in großer Runde und direkt vor Ort zelebriert. Die Corona-Krise zwingt die Schulheiß Projektentwicklung AG jedoch, sich einer außergewöhnlichen Situation anzupassen. Denn das Virus nimmt auch auf besondere Anlässe wie ein Richtfest keine Rücksicht. Daher muss das gemeinsame Feiern auf der Baustelle, zumindest vorläufig, ausfallen. „Nur so können wir unseren Teil dazu beitragen, die Verbreitung des Virus einzudämmen. Die Gesundheit und der Schutz unserer Kunden, Partner und Mitarbeiter steht für uns an erster Stelle“, sagt Frank Weber, Vorstand Technik der Schultheiß Projektentwicklung AG.

Trost für neue Eigentümer: Richtspruch per Videobotschaft

Einen kleinen Trost für die zukünftigen Eigentümer gibt es trotzdem. Denn auf den traditionellen Richtspruch – das Herzstück eines Richtfests – müssen sie nicht verzichten. Üblicherweise hält dabei der Zimmermann vor versammelter Mannschaft eine feierliche Rede und trinkt auf das Wohl der Eigentümer. Nun wird dieser Richtspruch zum ersten Mal digital stattfinden: sicher und kontaktlos als Videobotschaft in den heimischen Wohnzimmern. „Der Richtspruch ist für Bauherren und zukünftige Eigentümer ein besonders emotionaler Moment. Auf ihn komplett zu verzichten, war für uns keine Option. Daher gehen wir nun diesen unüblich, derzeit aber notwendigen Weg“, so Frank Weber. Den Video-Richtspruch erhalten die baldigen Eigentümer per Post, liebevoll mit einigen anderen Kleinigkeiten in einer Geschenkbox verpackt.

Richtfest nach Rohbauphase: Über 600 Jahre alter Brauch

Neben dem Spatenanstich und der Grundsteinlegung ist das Richtfest einer der Termine, der im Kalender rot eingekreist wird. Es steht symbolisch für den ersten, bewältigten Bauabschnitt und wird gebührend gefeiert. Das ist keine moderne Erfindung, sondern wird bereits seit dem 14. Jahrhundert so gehandhabt.

Das Richtfest findet direkt auf der Baustelle statt und wird vom Bauherren für alle Beteiligten ausgerichtet. Mit dabei sind der Bauleiter, der Architekt, die Baufirma und die zukünftigen Eigentümer mit ihren Familien. Der Rohbau erhält einen Schmuck, bestehend aus einem Kranz oder Bäumchen mit bunten Bändern. Der Zimmermann oder der Bauleiter übernimmt die feierliche Ansprache, den sogenannten Richtspruch. Dabei bedankt er sich bei allen Beteiligten und bittet Gott um Glück für den Bauherren und Schutz für das Haus. Anschließend trinkt er auf das Wohl der Eigentümer und wirft das Glas zu Boden. Die Scherben sollen ihnen Glück bringen.

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